Arterielle Hypertonie

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Der zu hohe Blutdruck überfällt uns nicht schlagartig, sondern bahnt sich langsam an. Heimtückisch ist, dass erst hohe Werte Symptome machen. Das Anfangsstadium bemerken wir nicht. Deshalb ist es üblich, regelmäßig den Blutdruck zu messen.

Sollte im Laufe der Jahre dann zunächst sporadisch der eine oder andere Wert leicht höher liegen als auf dem bisherigen Level, sagt die konventionelle Schulmedizin: Da muss man noch nichts machen, wir beobachten dies.

Wenn ein Anstieg zu bemerken ist, der noch gerade im Normbereich liegt oder leicht darüber, kann man mit den konventionellen blutdrucksenkenden Medikamenten nichts machen, weil der Blutdruck dann viel zu tief eingestellt würde. Synthetische Medikamente eignen sich eben nicht für präventive Maßnahmen!

Es wird solange beobachtet, bis die Werte permanent oder zeitweise so deutlich erhöht sind, dass kein Weg mehr an einer lebenslangen Behandlung mit Blutdrucksenkern vorbeiführt, was nicht so erquicklich ist, da alle Medikamente mit Nebenwirkungen einhergehen.

Damit ist die Chance für eine effektive Prävention der arteriellen Hypertonie vertan.

Natürlich beeinflussen unsere Lebensumstände das Risiko für die Entstehung eines Bluthochdrucks. Gutgemeinte Ratschläge, abzunehmen oder Stress zu vermeiden, helfen nur in Ausnahmefällen. Zum einen fällt es den allermeisten von uns sehr schwer, Gewohnheiten zu verändern. Zum anderen lassen sich Lebenssituationen nicht ohne weiteres abschalten.

Wie können wir also eine echte Prävention der Hypertonie erzielen?

Das geht so:

Im Nähkästchen der Natur sind Stoffe versteckt, die alle möglichen Krankheiten verhindern. Man muss sie nur finden. Eine Aufgabe für die Forschung und vernünftige Ärzte und Apotheker.
So ist es schon vor vielen Jahren der University of California at Davis gelungen, nachzuweisen, dass Polyphenole aus Traubenkernextrakt innerhalb eines Monats den systolischen und den diastolischen Blutdruck um 15 Millimeter Quecksilbersäule senken (1). Und das beim Vorliegen des sogenannten Metabolischen Syndroms, dem wichtigsten Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, auch deadly quartet genannt, einer Kombination aus Übergewicht, Cholesterin-Erhöhung, Bluthochdruck und erhöhtem Blutzuckerspiegel.

Wie gehen wir vor?

Die Wissenschaft einigte sich auf einen Grenzwert des normalen Blutdrucks, nach fünfminütigem Sitzen gemessen, von 140/90 RR (benannt nach dem ersten Blutdruckmesser, dem italienischen Kinderarzt und Pathologen Scipione Riva-Rocci (2)).

Bemerkt man beim regelmäßigen, zum Beispiel halbjährlichen, Blutdruckmessen im Laufe des Lebens eine Tendenz nach oben, sollte man wachsam bleiben. Wiederholte Messungen auf diesem erhöhten Niveau an den systolischen und/oder diastolischen Grenzwerten oder gar darüber veranlassen mich zum Einsatz der Polyphenole.

Ich behandle wie in der Studie mit täglich 300 Milligramm Polyphenolen aus Traubenkernextrakt, vom selben Hersteller, mit dessen Extrakt auch die Studie in Davis gemacht wurde, jeweils 150 Milligramm morgens und abends als Dauermedikation.

Der Blutdruck bleibt daraufhin immer im Normbereich, sofern die Kapseln täglich genommen werden. Zu niedrige Werte treten nicht auf. Je nach Verlauf (z. B. gelungene Gewichtsabnahme) können Auslassversuche gemacht werden.

Polyphenole kommen auch in Nahrungsmitteln vor, aber in niedrigerer, auf den Blutdruck unwirksamer Konzentration.Außer vielleicht in Schokolade (Kakao), hat dann aber wieder andere Nachteile…

Es gibt noch andere blutdrucksenkende Moleküle, deren Wirkung aber schwächer und nicht so gut wissenschaftlich dokumentiert ist.

Vorteile dieser Prävention:

Sie wirkt bis zu Blutdruckwerten von RR 155/105, ist nebenwirkungsfrei und natürlich. Der Allgemeinzustand bleibt gut. Im Gegensatz zur konventionellen Behandlungsweise treten die gefürchteten Folgekrankheiten nicht auf. Außer der Blutdrucknormalisierung haben Polyphenole noch viele weitere positive Wirkungen bis hin zum Krebsschutz. Die Blutdruckwerte werden normalisiert; das heißt, es entsteht kein erniedrigter Blutdruck wie bei den synthetischen blutdrucksenkenden Medikamenten, wenn diese zur Behandlung hoch normaler oder leicht erhöhter Blutdruckwerte eingesetzt würden, was eben deshalb nicht geht.

Nachteil:

Krankenversicherungen und Krankenkassen müssen sich an die gesetzlichen Vorgaben halten, nach denen diese natürlichen Stoffe vom Gesundheitsministerium immer noch nicht als wirksame und erstattungsfähige Präparate anerkannt werden. Die Kosten müssen zusätzlich zu den Krankenversicherungsbeiträgen getragen werden. Die Tagestherapiekosten liegen bei circa 90 Cent. Soviel kostet mittlerweile leider auch manches Brötchen.

Quellen:
1 Brahmesh Sivaprakasapillaia, Indika Edirisingheb, Jody Randolphc, Francene Steinbergc, Tissa Kappagodaa: Effect of grape seed extract on blood pressure in subjects with the metabolic syndrome. Metabolism, 58, (12); 1743-1746, December 2009.
2 Wikipedia

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