Arthrose

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Gelenkknorpelabrieb und -aufbau müssen im Gleichgewicht bleiben.

Wenn der Knorpelabrieb stärker ist als der Knorpelaufbau, entsteht Arthrose. Um die Knorpelzellen (Chondrozyten) zu befähigen, um sich herum Knorpelsubstanz zu bilden, brauchen sie besonders drei Moleküle: Vitamin C, L-Lysin und Kupfer.

Die Knorpelzellen werden mit Nährstoffen nicht über Blutgefäße versorgt, sondern durch Diffusion aus dem Blut, über die Gelenkkapsel, durch die Gelenkflüssigkeit und die Knorpelsubstanz hindurch. Dabei entsprechen die Nährstoffkonzentrationen in der Gelenkflüssigkeit der Konzentration im Blutserum.
Kommen im Vergleich zum Abrieb einzelner Gelenke zu wenige Nährstoffe an, wird die Knorpelschicht immer dünner. Durch eine Erhöhung der Nährstoffe im Blut erreicht man eine bessere Versorgung der Knorpelzellen.

Die individuell ausreichende bis optimale Versorgung mit Vitamin C, L-Lysin und Kupfer ist die ursächliche (kausale) Vermeidung und Behandlung der Arthrose.

Darüber hinaus sind symptomatische Behandlungen bekannt, die zwar vorübergehend die Gelenkschmerzen lindern oder beseitigen, nicht aber die Funktion der Chondrozyten dauerhaft verbessern. Neben Niacin nützen hier oral Chondroitinsulfat und Methylsulfonylmethan (MSM) oder als Spritze ins Gelenk (intraartikulär) Hyaluronsäure oder Cortison. Die oft begleitenden Gelenkentzündungen und Ödeme lassen sich mit Polyphenolen (oligomere Proanthocyanidine, OPC) gut lindern.

Die nachfolgende Studie beschreibt die Zusammenhänge noch genauer.

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